Reportage einer Schule in Zürich

Es vergeht kaum ein Monat, in dem der Gründer der Alibiagentur kein Interview gibt. Stefan Eiben steht auch gerne für Schulprojekte und Reportagen als Interviewpartner zur Verfügung. Dieses sehr nette Interview wurde mit Frau Lea S. von der Kantonsschule Zürich Oberland geführt.

Für ein selbstbestimmtes Leben ohne Grenzen. Es scheint, als würde mich dieser Satz in weissleuchtender Schrift auf marineblauem Hintergrund regelrecht anspringen. FreiraumManager -Alibiagentur prangt – in derselben Schrift – über dem leuchtenden Firmenleitsatz. Doch was für ein Unternehmen steht hinter diesem Motto? Und was ist überhaupt eine Alibiagentur?

Bei weiterem Scrollen und Verlassen des dunkelblauen Hintergrunds werden einige Angebote des Unternehmens vorgestellt: Alibis, Doppelleben, Beziehungen retten, Missverständnisse aufklären, Meldeadressen, Impressumsservice, auch Schlussmachen und Beziehungen beenden. Diese bizarren Dienstleistungen werden mit Stock-Fotos ausgeschmückt, die aussehen, als würden sie von unterschiedlichen Websites stammen. Zurück zur blauen Startseite – nun scheint mir der Kontakt-Button am Seitenende hilfreich. Wer steckt hinter dieser eigenartigen, jedoch interessanten Agentur?

Ein kräftiger Mann mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen strahlt mich an. Stefan Eiben fühlt man sich direkt nah – so nah, wie es über Videochat geht, denn seine Alibi Agentur hat ihren Hauptsitz in Bremen. Stefan Eiben trägt ein locker sitzendes, anthrazitfarbenes Hemd, seine Haare sind kurz, sein Bart getrimmt, was ihm das Flair eines professionellen, aber auch freundlichen und lockeren Geschäftsmannes gibt. Seine Alibiagentur Freiraummanager sei dafür da, dass jeder sein Leben so leben könne, wie er möchte, so Eiben. Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern hilft er Kunden, ausgeklügelte Alibis und Notlügen zu entwickeln, um die eigentliche Aktivität der Kunden im Geheimen zu halten. Diese raffinierten Ausreden werden durch Beweise, Zeugen, echte Dokumente und weiterem unterstützt. Bei dieser Erklärung kommt man als Normalsterblicher leicht ins Stocken. Kann das überhaupt legal sein? Man darf extrem viel. Also Lügen ist überhaupt nichts Illegales. Man kann alles erzählen, man kann sich alles an Dokumenten an die Wand hängen, man kann sagen, dass man Zertifikate, Pokale, sonst was hat, das ist alles erlaubt, nur wofür es genutzt wird, das ist natürlich wichtig. Unsere Alibis dürfen nur für rein private Angelegenheiten genutzt werden, erklärt mir Stefan Eiben. Also wir könnenso viele Sachen realisieren, fügt er nach einem Seufzer an. Die rechtlichen Fragen hat Stefan Eiben vor dem Aufbau seiner Alibi Agentur mit seinen Kollegen abgeklärt, die Jura studiert haben. Er habe damals Informatik studiert. Die Idee der Alibiagentur kam ihm an einem unfreiwillig einsamen Samstagabend im Jahr 1999, als er vorhatte, mit zwei Freunden auszugehen. ich war schon fertig geduscht, angezogen dann rief mich der erste Freund an und sagte mir ab, weil seine Freundin nicht wollte, dass er weggeht. Dann rief aber der zweite auch an, mit einer ganz ähnlichen Begründung, er habe Stress zuhause und müsse DVD-Abend machen. Ja und dann war also mein Samstagabend geplatzt und dann hab ich gedacht, das kann ja wohl nicht gehen, dass diese zwei sich verbieten lassen wegzugehen. Spontan setzte sich Eiben dann hin, registrierte eine Domain und stellte eine Website online. Ich hab mir keine grossen Gedanken gemacht, hab’ überhaupt nicht dran gedacht, dass das mal ein so grosses Geschäft werden kann., erzählt er mir, sein eigenes Erstaunen spürbar. Diese Schilderung demonstriert seinen Unternehmergeist und auch die mit seiner Art verbundenen Lockerheit. Es scheint, als wäre diese Samstagabends-Schnappsidee, wie er sie nennt, eine Goldgrube auf neuem Terrain gewesen.

Herr Eiben nimmt einen Schluck von seinem Getränk und erzählt von der harten Wahrheit der ersten Jahre seiner Firma: Die ersten Jahre waren katastrophal, da habe ich kaum geschlafen, da hab’ ich so viel Stress gehabt, das alles zu managen und irgendwie unter den Hut zu kriegen. Er habe zwar von Anfang an schon Unterstützung von seiner Internetagentur, seiner damaligen Freundin und Freunde gehabt. Sogar der Onkel meiner Freundin hat mitgeholfen, fügt Eiben mit einem Lacher an. Da er aber schlecht nein sagen konnte, entstand gleich zu Beginn schon ein scheinbar unüberwindbarer Arbeitsberg. Oft, wenn ein Kunde angerufen hat, habe ich gesagt: Gar kein Problem, das kriegen wir hin, machen Sie sich keine Sorgen, es können alle in Ruhe schlafen, da haben wir ‘ne Lösung für. So, und dann hab ich nach dem Auflegen gedacht: Ach du Scheisse. Wie machst’ denn das jetzt? Sein lautes Lachen hallt über das Mikrofon. Es habe aber schlussendlich immer irgendwie geklappt, der Stress wurde jedoch nicht weniger. Einmal wars sogar so viel, da wurde es mir viel zu viel, da hab’ ich die Website gelöscht. Da seine Seite Freiraummanager aber schon in Anzeigen vertreten war und auch viele Personen die Telefonnummer noch hatten, wurde immer noch angerufen. Eiben erzählt: Ich konnte nie nein sagen. Wenn Sie einen Kunden am Telefon haben, oder eine Person, die am Telefon weint, die dringend Ihre Hilfe braucht und Sie haben bereits eine Idee im Kopf, wie Sie helfen können, also da konnt’ ich nie sagen: Machen wir nicht mehr., worauf er die Website wieder online gestellt und weiterhin Aufträge angenommen hat, weshalb die Alibi Agentur immer mehr an Bekanntheit gewann.

Stefan Eibens Alibiagentur ist keinesfalls eine Nebensächlichkeit. Die Firma verfügt über 2600 Schauspieler und 200 Partnerfirmen. Tatsächlich haben diese Partnerfirmen eine grosse Rolle beim Aufbau seiner Firma gespielt. Was stark geholfen hat, ist, dass sehr viele Kunden gesagt haben: Wie kann ich helfen? Eiben erzählt, dass einige Kunden, nachdem ihr Fall beendet gewesen war, zurückkamen und ihre eigenen Unternehmen für zukünftige Alibis anboten. Somit konnte Eibens Firma ab diesem Zeitpunkt auch Alibis mithilfe echter Unternehmen konzipieren. Das war dann eigentlich der Durchbruch. Diese Partnerfirmen sind auf der Website nicht aufgelistet. Nach Eiben seien auch grosse, erfolgreiche Unternehmen dabei, die ihre Nebentätigkeit wahrscheinlich verdeckt halten wollen. Zwar sind die Partnerfirmen praktisch für die Alibis, aber das wohl essenziellste Element sind die Schauspieler. Dazu gehören Frauen und Männer jeden Alters. Da die Alibi Agentur aber so viele verschiedene Charakteren als Schauspieler benötigt, sei nur das engste Team im Büro fest angestellt. Deswegen wählen wir jedes Mal wieder neu aus, je nach Fall, weil die Fälle so unterschiedlich sind. Wir haben einen festen Stamm an Schauspielern, den wir sehr oft benötigen, der so variabel ist und vielseitig einsetzbar . Der Rest der Schauspieler seien Freiberufler, von denen die meisten früher Schauspielschulen besuchten und nun neben ihrem Hauptberuf als Komparsen oder Statisten arbeiten. So viele Schauspieler und so viele Fälle – ich kann mir die Frage nicht verkneifen, ob denn noch nie ein Schauspieler oder eine Schauspielerin aufgeflogen sei. Eibens Reaktion auf diese Frage ist ein stolzes Grinsen. Also in den ganzen Jahren ist uns noch nie ein Fall zu Ohren gekommen, in dem ein Kunde gesagt hat, aufgrund dessen, was wir gemacht haben, ist die Sache aufgeflogen, ist die Sache geplatzt. Zu Beginn hätte er selbst nicht geglaubt, dass dieses Geschäft funktionieren könne. Ich hatte richtig Schweisshände!, fügt er an, worauf er seine Hände laut zusammenklatscht – möglicherweise um seine Schilderung noch mehr zu untermalen. Mit der Zeit aber, würden die Schweisshände immer mehr verschwinden, denn mit zunehmender Erfahrung treten Eiben und sein Team den Fällen immer entspannter entgegen

Die Alibiagentur kann nicht in ein gewöhnliches Berufsfeld eingeordnet werden. Die Annahme, dass auch keine gewöhnlichen Personen angestellt werden, ist nicht verkehrt; man müsse eben eine gewisse Art von Mensch sein. Charaktereigenschaften, die dazu gehören, seien Toleranz und Weltoffenheit. Man hat mit so vielen unterschiedlichen Kunden zu tun. Man hat mit Personen zu tun, die am Telefon weinen, die kein Wort rauskriegen, wo man guter Zuhörer sein muss, wo man Hintergründe erahnen muss. Für die Kunden hänge sehr viel von der Arbeit der Schauspieler ab, erklärt Eiben, weshalb man einfühlsam und überzeugend sein müsse. Auch eine kreative und geschickte Seite sei unerlässlich, da man oft improvisieren müsse. Eiben selbst habe auch einen Wandel seines eigenen Charakters seit der Gründung seiner Alibiagentur wahrgenommen: Ich merke, beim eigenen Umfeld, im Freundeskreis, dass die mich als kompetenten Ansprechpartner, als Gesprächspartner sehen. Auch sei er ehrlicher und offener geworden, sage, wenn ihm etwas nicht passe. Denn ich erlebe ja sehr oft mit, dass man das nicht kann, fügt er mit einem sentimentalen Gesichtsausdruck an.

Auf der Website lassen sich viele Angebote finden. Darunter Tarnungen für Doppelleben, Nothilfen für brenzlige Situationen oder auch die Bewahrung von Geheimnissen. Für all diese Dienstleistungen werden einige von den 2600 Schauspielern zur Verfügung gestellt: Wir bieten gut gelaunte, aktive Seminarteilnehmer, Wunschpublikum und Fans für Auftritte von Künstlern und Sprechern an. Ebenso Gäste für geschäftliche und private Events jeder Art, heisst es unter einem der üblichen Stock-Fotos. Die Schauspieler bereiten sich mittels Rollenspiele auf ihren Auftrag vor. Sie müssen sich mit dem Thema beschäftigen, und dann werden die Schauspieler zum Teil über Skype, oder auch über Microsoft Teams, oder Zoom in ein Rollenspiel verwickelt, erklärt Stefan Eiben. Die Themen, mit denen sich die Schauspieler beschäftigen müssen, beziehungsweise die Fälle, variieren stark. Besonders in der Schweiz gäbe es viele Personen, die ihr Burnout verheimlichen wollen, erzählt Eiben. Da gibt’s zum Beispiel am See in Zürich eine edle Klinik, die sehr bekannt ist und sehr teuer. So: Die sagen aber, das solle nicht rauskommen, das solle in der Firma niemand wissen, dass die Person ein Burnout hat. Oft handle es sich bei solchen Personen um Geschäftsführer, die ihre Position in Gefahr sehen, würde es herauskommen, dass sie ein Burnout haben. Eiben schmunzelt nach einer kurzen Pause und sagt: Dann haben wir einen Fall, der ist fast schon wieder lustig. Er erzählt, dass ein Mann, dessen Schwiegermutter zu ihm und seiner Frau gezogen war, die Nase voll von der Schwiegermutter hatte und ihr deshalb einen Nebenjob besorgen wollte. Die Schwiegermutter hat tatsächlich einen Job gesucht und wir haben das dann so gedeichselt, dass die am Wochenende einen Nebenjob hat. Nun arbeite sie unwissentlich bei einer der Partnerfirmen der Alibi Agentur, ihr Gehalt wird anonym vom Schwiegersohn bezahlt. Es gibt auch vermehrt ernstere Fälle, in denen eine Person beispielsweise ihre Homosexualität verheimlichen möchte. Wir haben so einen Fall, wo wir eine Schauspielerin als Freundin liefern für einen Kunden, dessen Vater liegt im Sterbebett. Der Kunde, der ist homosexuell und das weiss sein Vater nicht. Der Vater habe immer Enkel gewollt und damit ihm dieser Wunsch noch erfüllt wird, soll die Schauspielerin dem Vater ihre Schwangerschaft verkündigen. Eiben bekommt einen nachdenklichen Blick, solche Fälle gehen ihm nah. Das sind so Sachen, da krieg ich immer Gänsehaut, weil ich auch die Stimme von dem Kunden im Ohr habe.

Fast jede Woche hat die Firma auch grössere Aufträge. Die Racheaktion an einem zwielichtigen Geschäftsmann gehört dazu. Ein Geschäftsführer habe von seiner ehemaligen Firma Kundendaten geklaut und sich damit selbstständig gemacht. Wir haben dann einen angeblich Interessierten ins Spiel gebracht, eine grosse Firma, die es auch wirklich gibt. Diese Firma gehört zu den Partnerfirmen der Alibiagentur. Diese Firma hat die Zielperson kontaktiert, hat gesagt, sie sei interessiert an deren Dienstleistung und hätte einen Riesenauftrag, irgendwie so ein paar Hunderttausend. Der Geschäftsführer habe den Auftrag natürlich sofort angenommen. Schlussendlich wurde er mit seiner gesamten Belegschaft eingeladen, wo man dann die Blase platzen und ihn auffliegen liess. Dann wurde der konfrontiert damit, dass er Sachen geklaut hat und ist natürlich in ein grosses Loch gefallen und das auch noch vor seinen Mitarbeitern, wo er gedacht hat, er zieht jetzt irgendwie eine halbe Million an Land, fügt Eiben mit einem siegesgewissen Gesichtsausdruck an.

Bei enorm vielen Fällen und somit auch enorm vielen Anfragen stellt sich mir die Frage, ob denn noch nie versehentlich einem Kriminellen geholfen wurde. Also was wohl mal passiert ist, ist, dass jemand fragt, ob wir jemanden haben, der sagt, dass er in seinem Auto gefahren ist, weil er geblitzt worden ist. So Ordnungswidrigkeiten. Neben solchen Kleinigkeiten gäbe es aber keine kriminellen Anfragen, so Stefan Eiben. Ich glaube, das liegt einfach daran, dass wir so seriös auftreten, es uns schon so lange gibt, dass diese Personen wissen, dass sie bei uns an der falschen Stelle sind , dass wir die Sache dann natürlich sofort auffliegen lassen würden. Auch sonst werden viele Anfragen abgelehnt, auch nur schon, wenn die Person am Telefon unsympathisch ist. Mein letzter Fall war einer, der war sehr unverschämt am Telefon der hat gesagt: ‹Meine Freundin ist schwanger geworden, ruft sie an und sagt, dass Schluss ist, ich will mit der nix zu tun haben.› Der war so unfreundlich, dass ich gesagt habe, dass er das am besten selber mache. Die meisten Kunden haben aber legitime Anfragen, wobei das Geschlechterverhältnis ziemlich genau 50/50 ist, was die Website mithilfe eines Diagramms illustriert. Die Altersgruppen seien ziemlich ausgeglichen, was sich aber am Telefon nicht immer leicht einschätzen lasse, erklärt Eiben mit einem bescheidenen Lächeln, welches sich sofort zu einem stolzen Grinsen wandelt, als ihm die Frage gestellt wird, ob die Alibiagentur auch Prominente zu ihren Kunden zählt. Ja, regelmässig, fast jeden Monat haben wir das. Also so ab B-Prominente haben wir. Darunter seien Promis, die sich einen erholsamen Tag ohne Paparazzi wünschen oder sogar auch Schlagersängerinnen, die ihre Homosexualität verheimlichen wollen: Die brauchen eine Alibibeziehung, weil deren Management, deren Manager sagen, das soll am besten nicht rauskommen, wenn das rauskommt, werden weniger Platten verkauft. In der Schweiz gäbe es auch einige Fussballer, die die Alibiagentur um Hilfe fragen, fügt Eiben an. Das sind Menschen wie du und ich, die haben auch ihre Probleme und manchmal sogar noch mehr Schwierigkeiten, ihr eigenes Leben zu führen und ihre Privatsphäre zu schützen.

Lüge und Täuschung sind Dinge, mit denen sich die Menschheit seit Anbeginn der Zeit beschäftigt, so bezeichnet der Philosoph Augustinus die Lüge als Sünde, als Tod der Seele. Kants Lehre besagt, die Wahrhaftigkeit sei eine Rechtspflicht, wobei der Mensch aber eine natürliche Neigung zur Lüge besitze. Im Laufe der Zeit wandelte sich die öffentliche Meinung über das Lügen, was die Lehre von Nietzsche demonstriert: Wer nicht lügen kann, der weiss nicht, was Wahrheit ist. Auch an einem zeitgenössischen Artikel vom Spiegel im Jahr 2015 kann man diese Veränderung ablesen: Lügen sind ein Fundament unserer Gesellschaft; Lügner halten die Menschheit zusammen - so das Fazit einer aktuellen Studie eines Wissenschaftlerteams . Stefan Eiben beschäftigt sich oft mit dem Thema, wie sich Lügen und Täuschung mit der Moral vereinbaren lassen. Ja, ja, wie heisst das? Die Moral ist dazu da, den Pöbel im Zaum zu halten, sagt er mit einem spitzbübischen Schmunzeln. Er erlebe oft, dass Menschen mit grossen Problemen anrufen, die sich nicht überwinden können, das zu tun, was ihr Herz begehrt, da es der Art wie sie erzogen worden sind, widerspricht. Sie könnten ihre Träume moralisch nicht verantworten, könnten aber auch nicht so weiterleben. Mit starrem Blick erzählt er von einer Frau, deren Mann bei einem Unfall gelähmt wurde, weshalb sie keinen Sex mehr haben können. Der Mann gibt der Frau die Erlaubnis, mit jemand anderem zu schlafen, sie möchte jedoch nicht, dass er den jeweiligen Zeitpunkt weiss und bezieht deshalb die Hilfe der Alibiagentur. Also die Moral, die kann einem das Leben ziemlich schwer machen und zerstören. Wichtig sei, was einen selbst glücklich mache, deklariert er. Die moralischen Ketten, wie er sie bezeichnet, können nämlich bis zu Depressionen führen.

Ob man die Arbeit von Stefan Eiben nun als legitime Dienstleistung sieht, oder als Lügengeschäft, ist jedem einzeln überlassen. Was jedoch klar ist: Kritik gibt es immer weniger. Viele Personen, die der Alibiagentur zuerst kritisch gegenüberstehen, ändern ihre Meinung, nachdem Eiben ihnen einen tieferen Einblick gibt. Das nehm’ ich ihnen überhaupt nicht übel, diese Kritik, ganz im Gegenteil, ich hatte ja auch Vorurteile, als ich vor 22 Jahren angefangen hab, so Eiben. Wichtig ist, dass man erkennt, dass jeder leben soll, wie er es wünscht. Er sehe nicht ein, dass man sich einschränke und vielleicht später ins Grab gehe, ohne gelebt zu haben, wie man möchte. Strahlend fügt Stefan Eiben an: Diese Ideologie verfolgen wir auf jeden Fall, dass man sich nicht sein Leben von anderen bestimmen lassen soll.

Businessplan: Täuschung, Lea S., W5b
Kantonsschule Zürich Oberland

Der Gründer und die Geschäftsführer der Alibi Agentur geben Reportern, wie auch Kunden gerne Auskunft über Ihrer Erfahrungen.

Kostenlose Alibi Beratung: +49 (0) 171-3546627 / E-Mail: service@alibi-profi.de

Unsere Motivation

Wir haben nur ein Leben. Das sollten wir nutzen und glücklich sein.

  • Durchatmen
  • Sich frei fühlen
  • Selbstbestimmung
  • Glücklich sein
  • Seine Wünsche erfüllen